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Wenn Sie sich für einen umweltrelevanten Film entscheiden, bekommen Sie eine Ermäßigung von € 0,50 pro Ticket.

Poster Anders Essen

Anders Essen

empfohlen ab 8 Jahren,
84 Minuten
Österreich 2020,
Regie Kurt Langbein, Andrea Ernst
Poster Alpenland

Alpenland

empfohlen ab 12 Jahren,
88 Minuten
Österreich 2023,
Regie Robert Schabus
Poster Bauer Unser

Bauer Unser

empfohlen ab 12 Jahren,
90 Minuten
Österreich 2016,
Regie Robert Schabus
Poster Brot

Brot

empfohlen ab 14 Jahren,
90 Minuten
Österreich 2019,
Regie Harald Friedl
Poster Die Eiche - Mein Zuhause

Die Eiche - Mein Zuhause

empfohlen ab 8 Jahren,
80 Minuten
Frankreich 2021,
Regie Michel Seydoux, Laurent Charbonnier
Poster Die Grüne Lüge

Die Grüne Lüge

empfohlen ab 14 Jahren,
97 Minuten
Deutschland, Österreich, Brasilien, Indonesien, USA 2017,
Regie Werner Boote
Poster Landraub

Landraub

empfohlen ab 12 Jahren,
95 Minuten
Österreich 2015,
Regie Kurt Langbein
Poster Latte Igel und der magische Wasserstein

Latte Igel und der magische Wasserstein

empfohlen ab 6 Jahren,
82 Minuten
Belgien, Deutschland 2019,
Regie Regina Welker, Nina Wels
Poster Let's Make Money

Let's Make Money

empfohlen ab 14 Jahren,
107 Minuten
Österreich 2008,
Regie Erwin Wagenhofer
Poster More Than Honey

More Than Honey

empfohlen ab 14 Jahren,
95 Minuten
Deutschland, Österreich, Schweiz 2012,
Regie Markus Imhoof
Poster Tagebuch einer Biene

Tagebuch einer Biene

empfohlen ab 8 Jahren,
89 Minuten
Deutschland 2019,
Regie Dennis Wells
Poster Zeit für Utopien

Zeit für Utopien

empfohlen ab 14 Jahren,
95 Minuten
Österreich 2018,
Regie Kurt Langbein

Anders Essen

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Österreich 2020

84 Minuten

Regie: Kurt Langbein, Andrea Ernst

empfohlen ab 8 Jahren

Verleih: Filmladen Filmverleih

Verfügbare Filmformate: DCP

Im Film ANDERS ESSEN gehen Kurt Langbein und Andrea Ernst von der Tatsache aus, dass wir eine zweite Erde benötigen würden, wenn sich alle Menschen so ernähren wie wir in Österreich.

Für den Film Anders essen – Das Experiment wird erstmals ein Acker mit genau jenen Getreiden, Gemüsen, Früchten, Ölsaaten und Gräsern bepflanzt, die pro Person auf unseren Tellern landen – und die die Industrie u.a. zu Futtermitteln für Tiere verarbeitet. Es entsteht ein Feld von 4.400 m2 Größe, die Fläche eines kleinen Fußballfeldes, das der „durchschnittliche“ Bürger benötigt. Zwei Drittel davon liegen im Ausland. Insgesamt verbrauchen wir doppelt so viel, wie uns eigentlich zusteht: Würden sich alle Menschen so ernähren, bräuchten wir eine zweite Erde.

Lässt sich daran etwas ändern? Drei Familien wagen sich in den Selbstversuch. Sie beginnen regional einzukaufen und entdecken das Kochen neu. Das Ergebnis überrascht. Anders essen verändert tatsächlich unseren Landverbrauch und die CO2-Last.

Ein Experiment, das Mut macht.
Ein Film, der zeigt, wie es gehen könnte.

Alpenland

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Österreich 2023

88 Minuten

Regie: Robert Schabus

empfohlen ab 12 Jahren

Verleih: Filmladen Filmverleih

Verfügbare Filmformate: DCP

Ein Film über eine der spektakulärsten Naturlandschaften im Herzen Europas und ihren Bewohner*innen, die oft schwierigen Bedingungen zum Trotz eine besonders tiefe Beziehung zu ihrem Lebensraum haben.

Die Alpen sind nicht nur spektakuläre Naturlandschaft im Herzen Europas, sondern Lebensraum für 13 Millionen Menschen in acht Ländern, deren Vielzahl an Sprachen, Dialekten und Lebensweisen die kulturelle Vielfalt dieser einzigartigen Region widerspiegeln. Robert Schabus begibt sich in seinem Kinodokumentarfilm ALPENLAND mit großer Empathie und genauem Blick auf eine Reise zu Bergbauernhöfen in Österreich, kleinen Manufakturen im Dorf Premana in Italien oder in bekannte Wintersportzentren wie Méribel in Frankreich und Garmisch-Partenkirchen in Bayern. Die Idylle trägt den Keim zu ihrer Zerstörung in sich. Der Tourismus schafft Arbeitsplätze und frisst die Natur auf, der Verkehr durchschneidet die Alpentäler und der Klimawandel macht sich in den Alpen besonders bemerkbar. Gleichzeitig gibt es Menschen, die von der Tradition geprägt sind, einer rauen Natur seit Jahrhunderten zu trotzen, und die ihren Lebensraum nicht preisgeben wollen.

ALPENLAND erzählt von Menschen, deren Lebensperspektiven zwischen Ökonomie und Ökologie gegensätzlicher nicht sein könnten – und die trotz schwieriger Bedingungen eine tiefe Beziehung zu ihrer Heimat haben.

Bauer Unser

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Österreich 2016

90 Minuten

Regie: Robert Schabus

empfohlen ab 12 Jahren

Verleih: Filmladen Filmverleih

Verfügbare Filmformate: DCP

Der Dokumentarfilm zeigt gleichermaßen ungeschönt wie unaufgeregt, wie es auf Österreichs Bauernhöfen zugeht. Schabus bleibt vordergründig unparteiisch. Doch so vielfältig die Bauern, vom Biobauern bis zum konventionellen Agraringenieur, so einhellig der Tenor: So wird es nicht weitergehen. Es läuft etwas falsch. Das Mantra der Industrie – schneller, billiger, mehr – stellen die meisten von ihnen infrage.

Effizient ist unser Agrarsystem allerdings nicht: 40 Prozent der derzeit weltweit in der Landwirtschaft produzierten Kalorien werden verschwendet oder gehen irgendwo auf dem Weg zwischen Produzenten und Konsumenten verloren. Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ließen sich derzeit global 12 Milliarden Menschen ernähren – ohne radikale Umstellungen. Einfach nur durch eine nachhaltigere Verteilung und Nutzung der Nahrungsmittel.

BAUER UNSER ist ein sehenswerter Film, der zeigt, wie Wirtschaftspolitik und Gesellschaft immer öfter vor der Industrie kapitulieren. Es sind keine rosigen Bilder, und doch gibt es Momente der Hoffnung. Etwa wenn der Vorarlberger Gemüsebauer und Rinderzüchter Simon Vetter stolz darauf ist, ein Bauer zu sein, der seine Kunden kennt und der Entfremdung entgegenhält. Oder wenn die Weinviertler Bio-Schafzüchterin Maria Vogt händisch Schafe melkt und frohlockt, Hey, es geht ja auch ganz anders!

BAUER UNSER ist ein Film, der Lust macht, dem Bauern ums Eck einen Besuch abzustatten, bewusst heimische Lebensmittel zu genießen – und auch als KonsumentIn das Bekenntnis abzulegen: "Bauer unser".

Brot

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Österreich 2019

90 Minuten

Regie: Harald Friedl

empfohlen ab 14 Jahren

Verleih: Filmladen Filmverleih

Verfügbare Filmformate: DCP

Aus dem scheinbar einfachen Grundnahrungsmittel Brot ist ein Genussmittel mit Kult-Potential geworden. Neue Bio-Bäcker erobern das Land – dennoch kaufen die meisten ihr tägliches Brot und Gebäck immer noch im Supermarkt, wo maschinell produzierte Aufbackware die Regel ist. Und die wenigsten von uns wissen, was in unserem Brot steckt - und wie es eigentlich schmecken kann.

Der Film BROT bietet erhellende Einblicke in die heutige Welt des Brotes und seiner Erzeugung. Wir begegnen traditionellen Handwerksbäcker*innen und Getreidebauern, die für ihre Qualität mit nachhaltigen Zutaten einstehen. Regisseur Harald Friedl zeigt aber auch die Backstraßen und Labors der Lebensmittelkonzerne, die mit ihren Fertigmischungen dem authentischen Geschmack auf die Spur kommen wollen. Industriell gefertigtes Brot wird zunehmend zum künstlichen Produkt. Wie kann das Backhandwerk überleben? Und wie wird das Brot der Zukunft sein?

Die Eiche - Mein Zuhause

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Frankreich 2021

80 Minuten

Regie: Michel Seydoux, Laurent Charbonnier

empfohlen ab 8 Jahren

Verleih: Filmladen Filmverleih

Verfügbare Filmformate: DCP

Ein Naturfilm, der die Großartigkeit dieses Baumes feiert und dabei ohne Begleitkommentar auskommt.

"Für manche Menschen ist ein Baum etwas so unglaublich Schönes, dass es einem die Tränen in die Augen treibt. Für andere ist es nur ein grünes Ding, das im Weg steht." (William Blake)

Es war einmal eine alte Eiche ... Die Jahreszeiten ändern sich, aber die Bewohner bleiben die gleichen: das flinke Eichhörnchen, die farbigen Rüsselkäfer, die lauten Eichelhäher, die unermüdlichen Ameisen und viele andere Lebewesen. Sie alle finden Zuflucht, Unterschlupf und ein Zuhause in diesem majestätischen Baum. Die Eiche wirkt wie ein Mietshaus der Natur, in der die Nachbarn miteinander zanken und feiern. Es gibt tierische Konzerte, dramatische Naturkatastrophen und action-geladene Verfolgungsjagden. DIE EICHE – MEIN ZUHAUSE ist eine sinnliche Reise in eine wunderbar vibrierende Welt.

Die preisgekrönten Regisseure Laurent Charbonnier und Michel Seydoux haben einen Naturfilm produziert, der die Großartigkeit dieses Baumes feiert und dabei ohne jeglichen Begleitkommentar auskommt. Das Rauschen der Blätter, das Knacken der Äste und ein lebhafter Soundtrack ergänzen die heitere Symphonie der Tiere. Eine detailreiche Bildgestaltung und fantasievolle Montage erschaffen ein Werk, das den Blick auf diesen Lebensraum direkt vor unserer Haustür dauerhaft verändern wird. Ein Film für die große Kino-Leinwand, um mit allen Sinnen in die Natur einzutauchen.

Die Grüne Lüge

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Deutschland, Österreich, Brasilien, Indonesien, USA 2017

97 Minuten

Regie: Werner Boote

empfohlen ab 14 Jahren

Verleih: Filmladen Filmverleih

Verfügbare Filmformate: DCP

In seinen neuen Film begibt sich Werner Boote auf eine Reise um die Welt auf der Suche nach der Wahrheit hinter dem Schlagwort "Nachhaltigkeit." Die deutsche Journalistin, Autorin und Umweltexpertin Kathrin Hartmann ist dabei seine ebenso kompetente wie überzeugende Begleitung. Sie kennt sich aus mit dem so genannten "Greenwashing": Die Praxis, Produkte mit Hilfe massiver PR als "nachhaltig", "umweltschonend" oder "fair" zu verkaufen, obwohl das in Wahrheit keineswegs so ist. Vom österreichischen Supermarkt nach Indonesien, in die USA und nach Deutschland reisen Boote und Hartmann, um Orte zu besuchen, die von der schrecklichen Zerstörungsgewalt hinter dem "Greenwashing" zeugen, um mit Menschen zu sprechen, die sich nicht weiter belügen lassen wollen – und auch mit denen, die nach wie vor behaupten, nie gelogen zu haben.

Wie schon in seinen bisherigen Erfolgsdokumentationen nähert sich Werner Boote der Kernfrage seines neuen Filmes nicht mit analytischer Trockenheit, sondern mit ganz bewusst inszenierter, emotionaler Subjektivität – hier mit der oft kritischen Neugier eines ganz normalen Konsumenten. Kathrin Hartmann führt ihn dabei mit überzeugendem Charme und schier unendlichem ExpertInnenwissen zu den Tricks und Lügen der Industrie. Und man kann sich der Schlüssigkeit der Erkenntnisse, die Boote im Lauf des Films gewinnt, nicht entziehen.

Landraub

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Österreich 2015

95 Minuten

Regie: Kurt Langbein

empfohlen ab 12 Jahren

Verleih: Filmladen Filmverleih

Verfügbare Filmformate: DCP

Ackerland wird immer wertvoller und seltener. Jedes Jahr gehen etwa 12 Millionen Hektar Agrarfläche durch Versiegelung verloren. Nach der Finanzkrise 2008 hat das globale Finanzkapital die Äcker der Welt als Geschäftsfeld entdeckt. Mit dem Landraub wollen die Reichsten der Welt sich Zugriff auf die wichtigste Ressource dieser Welt sichern. Statt Bauern bestimmen dann Profitinteressen über die Böden. Wenn wir den Raubzug nicht verhindern, werden unsere Lebensgrundlagen zerstört.

LANDRAUB portraitiert die Investoren und ihre Opfer. Ihr Selbstbild könnte unterschiedlicher nicht sein. Die einen sprechen von gesundem Wirtschaften, Sicherung der Nahrungsversorgung und Wohlstand für alle. Die anderen erzählen von Vertreibung, Versklavung und vom Verlust der wirtschaftlichen Grundlagen.

LANDRAUB erzählt in großen Bildern von den Folgen. Die Böden werden für GPS-gesteuerte Maschinen im großen Stil eingeebnet, der Verbrauch an Wasser, Chemie und Energie ist in der Agrarindustrie enorm. Für jede eingesetzte Energieeinheit können bei der industriellen Landwirtschaft nur drei Energieeinheiten geerntet werden, bei der kleinbäuerlichen dagegen sieben Mal mehr – 23 Energieeinheiten.

LANDRAUB erzählt, was das mit uns zu tun hat. Es sind Programme der EU, die zu Mega-Plantagen für die Biosprit-Erzeugung und zur Zuckerproduktion führen. Und es sind Entwicklungshilfe-Gelder aus Österreich, mit denen Super-Reiche ihre Investitionen absichern.

LANDRAUB wühlt auf, macht nachdenklich und animiert zum aktiven Tun. Der Widerstand gegen "Landgrabbing" wird kräftiger und lauter.

Latte Igel und der magische Wasserstein

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Belgien, Deutschland 2019

82 Minuten

Regie: Regina Welker, Nina Wels

empfohlen ab 6 Jahren

Verleih: Filmladen Filmverleih

Verfügbare Filmformate: DCP

Ein kleiner Igel rettet den Wald – und schafft damit schon bei den Kleinsten das Bewusstsein für Klima- und Umweltschutz.

Unter den Tieren im Wald herrscht Unruhe. Der nahe Bach ist vor Wochen versiegt, die letzten mühsam gesammelten Wasservorräte gehen dramatisch zur Neige. Trotz der drohenden Not schenkt einzig Igelmädchen Latte den Worten des verschrobenen Raben Korp Glauben, Bärenkönig Bantur hätte den magischen Wasserstein gestohlen und in seiner Palasthöhle versteckt. Demnach wird das Wasser erst wieder fließen, wenn der Stein zurück an seinen Ursprung gelangt. Mutig wagt sich Latte auf die weite, ungewisse Reise, fest entschlossen den wasserspendenden Stein zu finden. Völlig unerwartet folgt ihr Tjum, ein schreckhafter und ängstlicher Eichhörnchenjunge. Wegen der großen Gefahren, die außerhalb der Lichtung lauern, will Tjum Latte zum Umkehren überreden, was jedoch bei der eigensinnigen Latte auf taube Ohren stößt. So muss das ungleiche Paar auf einem Weg voller Abenteuer erst noch lernen einander zu vertrauen, am Ende aber, zu echten Freunden zusammengewachsen, können sie selbst gegen die größten und gefährlichsten Tiere des Waldes bestehen.

Let's Make Money

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Österreich 2008

107 Minuten

Regie: Erwin Wagenhofer

empfohlen ab 14 Jahren

Verleih: Filmladen Filmverleih

Verfügbare Filmformate: DVD

In LET’S MAKE MONEY folgt Regisseur Erwin Wagenhofer der Spur unseres Geldes im weltweiten Finanzsystem. Wagenhofer blickt hinter die Kulissen der bunten Prospektwelt von Banken und Versicherern. Was hat unsere Altersvorsorge mit der Immobilienblase in Spanien zu tun? Wir müssen dort kein Haus kaufen, um dabei zu sein. Sobald wir ein Konto eröffnen, klinken wir uns in die weltweiten Finanzmärkte ein – ob wir wollen oder nicht. Die Bank speist unser Guthaben in den globalen Geldkreislauf ein. Ob unsere Bank das Geld an einen spanischen Bauentwickler verleiht? Wir Kunden wissen es nicht. Möglicherweise verborgen Banken, Versicherer oder Pensionsfonds unser Geld auch an einen Spekulanten. Wo unser Schuldner lebt und was er tut, um uns die Zinsen zu bezahlen, bleibt im Verborgenen. Die meisten von uns interessiert es auch nicht, weil wir gerne dem Lockruf der Banken folgen: "Lassen Sie ihr Geld arbeiten!" Doch Geld kann nicht arbeiten: Arbeiten können nur Menschen, Tiere oder Maschinen.

LET’S MAKE MONEY folgt dem Weg unseres Geldes, dorthin wo spanische Bauarbeiter, afrikanische Bauern oder indische Arbeiter unser Geld vermehren und selbst arm bleiben. Der Film zeigt uns die gefeierten Fondsmanager, die das Geld ihrer Kunden jeden Tag aufs Neue anlegen. Zu sehen sind Unternehmer, die zum Wohle ihrer Aktionäre ein fremdes Land abgrasen, solange die Löhne und Steuern niedrig und die Umwelt egal ist.

More Than Honey

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Deutschland, Österreich, Schweiz 2012

95 Minuten

Regie: Markus Imhoof

empfohlen ab 14 Jahren

Verleih: Filmladen Filmverleih

Verfügbare Filmformate: DCP

In seinem Dokumentarfilm geht der Schweizer Regisseur Markus Imhoof dem rätselhaften Bienensterben auf den Grund. Als Enkel eines Imkers erzählt Imhoof dabei aus einer sehr persönlichen und authentischen Perspektive vom Leben (und Sterben) der Bienen. Seine Recherchen führen ihn von der Schweiz nach Österreich, in die USA, China und Australien und zeitigen ein ernüchterndes Ergebnis: "Die Bienen sterben nicht einfach an Pestiziden oder Milben oder Antibiotika oder Inzucht oder Stress: Es ist die Summe von allem. Die Bienen sterben am Erfolg der Zivilisation." (Markus Imhoof)

So verdichtet sich das Bienensterben in Imhoofs beeindruckender Bestandsaufnahme zu einer Diagnose unserer Zeit, in der Naturprodukte massenhaft verfügbar sein müssen. Und in der keinem anderen Tier so rigoros Quantität und Qualität gleichzeitig abverlangt werden wie der Biene.

Dem komplexen Sachverhalt trägt der Regisseur durch eine ebenso komplexe und mitreißende Gestaltung Rechnung. Der Film zeigt nicht nur die unterschiedlichen Methoden heutiger Bienenhaltung, sondern lässt auch mehrere WissenschaftlerInnen zu Wort kommen und liefert dazu spektakuläre Bilder, in denen die Insekten selbst zu Darstellern werden: Mini-Helikopter begleiten Bienen im Flug, Endoskop-Objektive geben Einblicke in das Innere eines Bienenstocks und die Funktionsweise eines Bienenvolks.

Tagebuch einer Biene

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Deutschland 2019

89 Minuten

Regie: Dennis Wells

empfohlen ab 8 Jahren

Verleih: Filmladen Filmverleih

Verfügbare Filmformate: DCP

Drei Jahre Dreharbeiten, spezielle Makrokameratechnik und unendlich viel Geduld - mit diesen Mitteln hat es Regisseur Dennis Wells geschafft, das Leben einer Honigbiene fürs Kino einzufangen. Die spektakulären Aufnahmen ermöglichen ganz neue Einblicke in die Welt der Bienen – die Erzählung bleibt wissenschaftlich korrekt. Denn mittlerweile weiß man, jede Biene hat ihren eigenen Kopf. Die kleine Protagonistin stellt sich mit viel Mut, Schläue und Erfindungsgeist den Herausforderungen eines Bienenlebens: Blumen finden, Hornissen bekämpfen, ein Nest bauen. Aber wehe sie wird draußen von einem Regenschauer überrascht – ein einziger Regentropfen kann tödlich sein.

TAGEBUCH EINER BIENE schafft es durch neuartige Kameratechnik einer einzelnen Biene so nah zu kommen wie nie zuvor und sie bei ihren Abenteuern zu begleiten – vom Schlupf bis zum letzten Flügelschlag. Anna Thalbach und Tochter Nellie verleihen diesem ungewöhnlichen Tierfilm ihre Stimmen. Willkommen im großen Drama der kleinen Blütenstaubsammler!

Zeit für Utopien

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Österreich 2018

95 Minuten

Regie: Kurt Langbein

empfohlen ab 14 Jahren

Verleih: Filmladen Filmverleih

Verfügbare Filmformate: DCP

Nachhaltigkeit ist das Schlagwort unserer Zeit. Wenn man das Wort ernst nimmt, steht es für Umdenken und Handeln – weg von der Geiz-ist-geil-Mentalität, weg von der Wegwerfgesellschaft und der Profitmaximierung. Zwar sind Veränderungen auch im Kleinen möglich, doch oft scheitert es daran, Nachhaltigkeit im Alltag umzusetzen. ZEIT DER UTOPIEN zeigt lebensbejahende, positive Beispiele, wie man mit Ideen, und Gemeinschaftssinn viel erreichen kann.

So können 1,5 Millionen Menschen ausschließlich mit regionaler, frischer Biokost versorgt werden und urbanes Wohnen ist mit einem Bruchteil jener Energiemenge möglich, wie sie derzeit durchschnittlich pro Kopf verbraucht wird. Ein Smartphone kann auch fair produziert werden und eine ehemals dem Großkonzern Unilever-Konzern gehörende Teefabrik funktioniert nun sehr gut in Selbstverwaltung.

ZEIT FÜR UTOPIEN ist eine inspirierende filmische Entdeckungsreise zu den Einsteigern in eine neue Gesellschaft.